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Petra Erbrath, kfd-Diözesanvorstand:

"Eine grüne Teeplantage in den südindischen Nilgiris. Hier ist Yashi Bhandari Zuhause. Aber es gibt auch die Großstadt am Fuß der Berge. Die knallharten Gesetze der Textilindustrie. Hier arbeitet Yashi als Menschenrechts-Anwältin. Und dann bekommt sie die Chance, ihre Energie noch weit wirkungsvoller einzusetzen: Bei der UNO in New York.

Ein Roman über Fairen Handel, Heimat, Identität und die Schönheit des Rechts. Die Suche nach dem richtigen Platz und der eigenen Wirksamkeit. Yashi Bhandari ist ein Beispiel für die vielen, die sich für Menschenrechte in einer ungerechten Welt engagieren. Globale Verwobenheit. Die Bedeutung, Stärken und Schwächen der UNO verbunden mit der Reise einer Frau die mit 50 Jahren den Schritt in eine andere, fremde Welt, fern der Heimat, wagt. Die Autorin Christina Brudereck erzählt von Ungerechtigkeiten, Machtlosigkeit, innerer Zerrissenheit und Widersprüchen. Aber nie anklagend. Es ist ein poetisch-politischer Roman. Von Heimat und Freundinnen. Und vom Mut, den eigenen Platz in dieser Welt zu finden. Besonders ansprechend im Roman sind die kurzen Liedtexte die Yashi zur Beruhigung hört, die täglichen Gebete, die wie selbstverständlich ihren Platz im Alltag haben, der Protagonistin Halt geben und Trost spenden.

Als Leserin hat mich nicht nur der Inhalt gefesselt, sondern auch die hochwertige in Leinen gebundene Ausgabe begeistert, jede Seite ein Lesegenuss.

Christina Brudereck ist Autorin, evangelische Theologin und lebt in Essen. Sie hält Vorträge und veranstaltet Lesungen zu ihrem Schwerpunktthema "Spiritualität und Menschenrechtsfragen". Ihre Bücher publiziert sie im Eigenverlag 2Flügel."

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